Liebe Gemeinde, liebe Schwestern und Brüder!

Aus aktuellem Anlass schreibe ich Ihnen und erinnere damit uns alle, dass wir gemeinsam mit den Gremien in unserem Pastoralen Raum Friedrichshain/ Lichtenberg, in den beiden Gemeinden St. Antonius und St. Mauritius, beschlossen haben, während der Gottesdienste eine Maske / Mundschutz zu tragen.

Noch immer stehen wir unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie, die seit Frühjahr 2020 uns alle mit ihren Einschränkungen belastet. Die schrecklichen Bilder und Zahlen sind uns alle noch in Erinnerung, wenn wir an die vielen Erkrankten in anderen Ländern denken.

Auch in unseren Gemeinden gab es Erkrankungen und Todesfälle; im Vergleich zu anderen Ländern sind wir noch glimpflich bisher über die Zeit gekommen, und so soll es auch bleiben…

Gemeinsam mit den Gremien beider Gemeinden haben wir beschlossen, während der Gottesdienste in geschlossenen Räumen die Bestimmungen einzuhalten: Abstand, Maske, Anwesenheitsdokumentation, Hygieneregeln, kein Gemeindegesang, und die liturgischen Antworten mit Maske. – „Eine Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied“

Es geht bei all dem um den Schutz des Anderen, des Schwachen unter uns, der sich darauf verlassen kann, dass alle Bestimmungen in unseren Kirchen eingehalten werden.

Eine Frau, die zur Risikogruppe gehört, ist sehr froh und dankbar, dass sie am Gottesdienst wieder teilnehmen kann; sie verlässt sich darauf, dass alle eine Maske tragen.

Danke den „Ordnungskräften“, die am Eingang der Kirchen darauf achten und hinweisen, dass bei uns diese Regeln gelten. Es darf nicht passieren, dass diese Frauen und Männer Anfeindungen ausgesetzt sind.

Auch wir Priester und die Ministranten am Altar tragen eine Maske aus Solidarität mit der Gemeinde – nur bei der Verkündigung/ Predigt legt der Lektor / Zelebrant die Maske ab, damit er besser verstanden wird.

Die Sonntagsgottesdienste sollen trotz der Einschränkungen durch Orgelspiel, Vorsänger oder Schola von der Orgelempore (oder mit sonstigem Abstand zur Gemeinde) begleitet werden und festlich gestaltet werden – was auch gut klappt, danke.

Auf keinen Fall sollte ein Lied ohne Maske von Einzelnen mitgesungen werden.

Hier ein Wort zum Kommunionempfang: Wir haben uns zu den Schälchen mit der Kommunion entschieden, die nach jeder Hl. Messe gereinigt werden.
Mit Abstand und Mundschutz tritt der Gläubige an die Kommunionbank, dort steht ein Tablett mit den konsekrierten Hostien. Den Mundschutz unbedingt tragend nimmt der Glaubende ein Schälchen, tritt mindestens einige Schritte zur Seite, lüftet dann die Maske und empfängt den Leib des Herrn.
Das leere Schälchen wird auf ein Extra-Tablett gestellt.

Bitte auf keinen Fall die Maske vor dem Tablett mit den konsekrierten Hostien abnehmen– erst danach der Empfang.

Sollten die Hostien nicht reichen wird der Priester, nachdem er sich die Hände gereinigt hat, die Hl. Kommunion spenden, wobei er Mundschutz trägt; auch der Empfänger trägt Mundschutz und empfängt mit der Handkommunion das Sakrament (geht dabei zur Seite).

Ich bitte alle Gottesdienstbesucher, mit Vernunft und Nächstenliebe diese Regeln zu befolgen und so allen ein Gefühl von Gemeinschaft und Sicherheit zu geben.

Auch nach dem Gottesdienst sollten „Verbrüderungen“ und „Ansammlungen“ unterbleiben.

Für die Kinder, die noch nicht zur Erstkommunion waren, besteht die Möglichkeit einer Segnung durch den Priester  – der Maske trägt – nach der Hl. Messe.

Seien Sie herzlich gegrüßt,

Ihr Pfarrer

W. Onizazuk

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