Nach fast zwei Jahren intensiver Arbeit ist am 18. Juli 2018 im Berliner Lukas-Verlag der erste Band der Festschrift zum 125. Kirchweihjubiläum der St. Mauritius-Kirche in Berlin-Lichtenberg erschienen. Das Buch ist zugleich der erste Band der neuen „Schriftenreihe des Berliner Kirchenbauforums“.

Die katholische Pfarrkirche St. Mauritius in Berlin-Lichtenberg hat eine bewegte Geschichte. 1892 von Max Hasak (1856–1934) als einfacher neugotischer Saalbau errichtet, wurde sie ab 1900 mehrfach erweitert. Der nun vorliegende erste Band der Festschrift zum 125-jährigen Kirchweihjubiläum beleuchtet die Bau- und Gemeindegeschichte während des Kaiserreichs, in der Weimarer Republik und in den ersten sieben Jahren unter der NS-Diktatur. Er umreißt die Berliner Rahmenbedingungen für Kirchenbauten in Berlin am Ende des 19. Jahrhunderts, beschreibt die Ausstattung der St. Mauritius-Kirche, die Geschichte der Vereine und die der Niederlassung der Grauen Schwestern an der Gemeinde. Neben dem aus Luxemburg stammenden ersten Pfarrer Nikolaus Kuborn (1854–1922) wirkte hier der spätere Berliner Dompropst Bernhard Lichtenberg (1875–1943, 2006 seliggesprochen). Beide verband eine lebenslange Freundschaft. Von der Pfarrei gingen mit den späteren Pfarrgemeinden Zum Guten Hirten in Friedrichsfelde-Karlshorst (1906) und Heilige Dreifaltigkeit in Boxhagen (1918) zwei Tochtergründungen aus, deren frühe Jahre Teil der Gemeindegeschichte von St. Mauritius sind. Die Entwicklung der katholischen Schulen in Lichtenberg und Boxhagen-Rummelsburg sowie eine Aufstellung der Pfarrer und Kapläne von 1892 bis 1940 runden das Buch ab. Ein zweiter Band, der sich mit der Gemeindegeschichte ab 1940 befassen wird, ist geplant.

Das Buch umfasst 436 Seiten mit 195 teils farbigen Abbildungen. Es ist zum Preis von 25,- EUR in den Pfarrbüros in St. Antonius (Berlin-Friedrichshain) und St. Mauritius (Berlin-Lichtenberg) sowie nach den Sonntagsmessen in St. Mauritius erhältlich. Der Vorrat ist begrenzt!

Andreas Huth


Leserstimmen

Ich habe mich sofort „festgelesen“.  Ihr Vorwort-Wunsch „… viel Freude und Erkenntnisgewinn bei der Lektüre.“  ist in meinem Fall somit unverzüglich erfüllt worden. Ein tolles Buch!
(Karl-Heinz Peters, Jever)

 

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