Am zweiten Fastensonntag haben wir das Evangelium von der Verklärung Jesu auf dem Berg gehört; ein vorösterliches Aufstrahlen der Herrlichkeit Gottes in und an Jesus Christus – „Dieser ist mein geliebter Sohn, auf Ihn sollt Ihr hören…“. Ein Auftrag an den Jüngerkreis, der auf dem Berg ist – Petrus, Jakobus und Johannes. Das Wort gilt auch uns allen: Auf ihn sollt Ihr hören.

Gerade in dieser Zeit der Pandemie gibt es Menschen, die wenig Worte hören und keine Worte machen – Leben, das eingeschränkt ist.
Dankbar bin ich daher für Gemeindemitglieder, die über Besuchsdienste oder als Gottesdienstbeauftragte Menschen einen Besuch machen, die damit einen „Strahl vom Berge Tabor“ aussenden…

Zur Fastenzeit gehört die Besinnung auf Wesentliches und Werke der Nächstenliebe. Seit mehreren Jahren pflegen wir in unseren Gemeinden am 4. Fastensonntag den Brauch des „Fastensuppenessens“. Der Erlös kommt caritativen Einrichtungen zugute, wie z. B. der Bahnhofsmission.
Wie schon im letzten Jahr werden wir diese Aktion auf andere Weise halten müssen: „Marmelade/ Konfitüre gegen die Armut auf der Straße“. So haben sich Gemeindemitglieder bereitgefunden, selbstgemachte Marmelade und Konfitüre nach den Gottesdiensten in unseren vier Kirchen am 4. Fastensonntag (Laetare, Sonntag der Freude auf Ostern) anzubieten und eine Spende entgegenzunehmen; kein Verkauf, nur auf Spendenbasis.
Man kann auch über die Konten beider Gemeinden St. Mauritius und St. Antonius einen Betrag („Fastenspende“) überweisen.
Jeder von uns kann mithelfen, dass Menschen in ihren Nöten nicht allein gelassen sind.

Am 5. Fastensonntag wird in unserem Land das Fastenopfer „Misereor“ erbeten. Auch hier sollten wir daran denken, dass jeder Euro gegen Armut und Not hilft – egal wie klein oder groß die Spende ist. In unseren Kirchen liegen Spendentüten aus; man kann aber auch ohne Tüte einen Betrag geben, Stichwort „Misereor“. Spendenbescheinigungen werden ausgestellt (ggf. Adresse mitteilen).
Bankverbindungen siehe unten am Schluss.

Zur Fastenzeit, auf Ostern hin, gehört auch, sich selbst wieder in rechte Beziehung zu Gott zu bringen – das Bußsakrament. Am 5. Fastensonntag/ Passionssonntag wird es eine Bußandacht um 17.00 Uhr in St. Mauritius geben; anschließend werden drei Priester das Sakrament der Versöhnung spenden: Herr Kaplan, Pfr. Onizazuk sowie ein fremder Beichtvater; die Hygienebestimmungen werden eingehalten.

Am Karfreitag nach der 15.00-Uhr-Liturgie wird in St. Pius und St. Mauritius vom Liturgen das Sakrament der Beichte angeboten.

Danke allen, die sich in unseren Gemeinden St. Mauritius und St. Antonius für andere und die Gemeinschaft engagieren.

Ihnen noch eine gesegnete Fastenzeit, bleiben Sie behütet,
Gottes Segen im Namen des Pfarrteams

Ihr Pfarrer W. Onizazuk

P.S. Bankverbindungen:

Sankt Antonius – Pax Bank
IBAN: DE43 3706 0193 6001 8270 12
BIC: GENODED 1 PAX

Sankt Mauritius- Berliner Sparkasse
IBAN: DE75 1005 0000 1783 9009 69
BIC: BELADEBEXXX

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